Diese Ausmalbilder Weihnachtsgeschichte ist mit einigen Ausmalbildern illustriert. So kann man einerseits die Geschichte von Jesus erzählen und dann die passenden Bilder kostenlos als PDF herunterladen und ausmalen. Ideal für jede Familie, aber auch für Kindergärten oder Schulen.
Die Verkündigung an Maria
In einem kleinen Dorf namens Nazareth lebte eine junge Frau namens Maria. Eines Tages erschien ihr der Engel Gabriel und sprach: „Sei gegrüsst, Maria, du bist von Gott gesegnet! Du wirst einen Sohn gebären und ihm den Namen Jesus geben.“ Maria war überrascht und fragte, wie das möglich sein könne, da sie noch keinen Mann hatte. Der Engel erklärte, dass der Heilige Geist über sie kommen und das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden würde. Voll Vertrauen sprach Maria: „Ich bin die Dienerin des Herrn; es soll geschehen, wie du gesagt hast.“
Der Traum des Josef
Josef, Marias Verlobter, war erschüttert, als er erfuhr, dass Maria schwanger war. Er wollte sich still von ihr trennen, um sie nicht öffentlich blosszustellen. Doch in einer Nacht erschien ihm ein Engel im Traum und sprach: „Fürchte dich nicht, Maria als deine Frau zu nehmen, denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erlösen.“ Josef vertraute dem Engel und nahm Maria zur Frau.
Die Reise nach Bethlehem
In jener Zeit befahl Kaiser Augustus, dass alle Menschen im Römischen Reich gezählt werden sollten. Jeder musste in die Stadt seiner Herkunft reisen, um sich dort in eine Liste einzutragen. Da Josef aus der Familie Davids stammte, musste er zusammen mit Maria nach Bethlehem ziehen, eine lange und beschwerliche Reise. Maria war hochschwanger, und die Reise war für sie besonders anstrengend.
Die Geburt Jesu
Als Josef und Maria in Bethlehem ankamen, fanden sie keinen Platz in einer Herberge, da die Stadt voller Menschen war. Schliesslich fanden sie eine Unterkunft in einem Stall. In der Nacht brachte Maria ihren Sohn zur Welt, wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, da es keinen anderen Ort für sie gab. So wurde Jesus, der Retter der Welt, in ärmlichen Verhältnissen geboren.
Die Hirten auf dem Feld
In der Nähe von Bethlehem waren Hirten auf den Feldern und hielten in der Nacht Wache bei ihren Schafen. Plötzlich erschien ihnen ein Engel des Herrn, und das Licht der Herrlichkeit Gottes umstrahlte sie. Die Hirten erschraken sehr, doch der Engel sprach zu ihnen: „Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch eine grosse Freude: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren, Christus, der Herr. Dies ist das Zeichen: Ihr werdet ein Kind finden, das in Windeln gewickelt in einer Krippe liegt.“
Der Gesang der Engel
Nachdem der Engel gesprochen hatte, erschien eine grosse Schar von Engeln, die Gott lobten und sangen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden für die Menschen, an denen Gott Wohlgefallen hat.“ Die Engel verkündeten die frohe Botschaft, dass der Retter geboren war, und erfüllten die Hirten mit Freude und Hoffnung.
Die Hirten besuchen das Jesuskind
Die Hirten machten sich sofort auf den Weg nach Bethlehem, um das Kind zu sehen, das der Engel ihnen angekündigt hatte. Sie fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag, genauso, wie der Engel es ihnen gesagt hatte. Voller Freude und Dankbarkeit erzählten die Hirten, was sie erlebt hatten, und alle, die es hörten, waren erstaunt über die Botschaft der Hirten.
Der Stern von Bethlehem
Zur gleichen Zeit erschien ein heller Stern am Himmel, der sogenannte Stern von Bethlehem. Im Fernen Osten sahen Weise, auch Magier oder Könige genannt, diesen aussergewöhnlichen Stern und verstanden, dass er die Geburt eines grossen Königs ankündigte.
Die Weisen aus dem Morgenland
Drei Weise — Kaspar, Melchior und Balthasar — folgten dem Stern, der sie bis nach Jerusalem führte. Dort fragten sie König Herodes, wo der neugeborene König der Juden zu finden sei. Herodes erschrak, da er um seine Macht fürchtete, und bat die Weisen, ihm nach ihrem Besuch des Kindes Bericht zu erstatten.
Der Stern führte die drei Könige schliesslich nach Bethlehem. Sie fanden das Jesuskind in einem einfachen Haus mit Maria, seiner Mutter. Überwältigt vor Freude, knieten die drei Weisen nieder und beteten das Kind an. Sie brachten ihm kostbare Geschenke: Gold als Zeichen seiner Königswürde, Weihrauch als Zeichen seiner Göttlichkeit und Myrrhe, ein kostbares Harz, das für seine Rolle als Retter und Heiler stand. Nachdem sie das Jesuskind gesehen hatten, kehrten die Weisen auf einem anderen Weg in ihr Land zurück, ohne König Herodes zu informieren, denn sie waren im Traum gewarnt worden, nicht zu ihm zurückzukehren.